Design: Hartl Torsten 2015
Aktualisiert am
27.09.2022
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Das Gosefest in Döllnitz
Jedes
Jahr
machen
sich
die
Sachsen
und
Preußen
auf
dem
Weg
um
der
Tradition
neuem
Glanz
zu
geben.
Dies
beginnt
jeweils
am
Freitagabend
mit
dem
Goseausruf.
Der
Heimatgeschichtliche
Verein
sowie
der
Schützenverein
brechen
Döllnitz
in
zwei
Hälften
mit
schweren
Geschütz.
Einmal
preußisch
und einmal sächsisch.
Die
Döllnitzer
Bevölkerung
erwarteten
und
unterstützen
den
Einmarsch
der
Soldaten,
damit
sie
gestärkt
in
die
Schlacht
ziehen
können,
gibt
es
natürlich
von
vielen
Bewohnern
Marschverpflegung.
Am
nächsten
Tag
wird
dann
das
Kriegsbeil
begraben
um
das
jährliche
Gosefest
einzuleiten.
Das
hochgelobte
Volk
feiert
mit
Musik,
Speis
und Trank sowie dem traditionelle Fassrollen.
Es
geht
um
die
Gose,
das
sogenannte
obergärige
Bier,
der
Berliner
Weißen
ähnlich
im
Geschmack,
als
dass
man
am
regionalen
Ursprungsort
des
Getränks,
dass
vom
damaligen
Rittergutsbesitzers
Goedecke,
der
1824
einen
Goslaer
Braumeister
mitsamt
des
Gose-Braugeheimnisses
nach
Döllnitz
importierte
und
fortan
"Goedeckes
Döllnitzer
Ritterguts-Gose"
an
den
Mann
und
wohl
auch
die
Frau
von
Halle
bis
Leipzig
brachte
zu
verdanken
ist.
2014
wird
die
200-jährige
Brautradition
des
Bieres
gefeiert!
Immerhin
sei
das
Getränk
ja
gesund,
wie
ein
altes
Werbeplakat
für
"Goedeckes
Döllnitzer
Ritterguts-Gose"
verkündet:
Ein
84-Jähriger
in
Gehrock
und
Zylinder
mit
schäumendem
Bierhumpen
und
Zigarre
nach
50-
jährigem Gosegenuss.
Redaktion: Harry Günther
Quelle: Gemeinde Döllnitz,
Heimatverein Döllnitz Fotos: Heimatverein Döllnitz
Hochwasser 2013 Neuaufbau
des Heimatvereins in Döllnitz
Ein Projekt des Heimat-
und Schützenvereines
Die döllnitzer Wassermühle
wurde 2013 als Modell gebaut
Austellungen im Heimatgarten
von Döllnitz seit über 15 Jahre
Quelle: MZ - Merseburg, Ausgabe 06.07.2020
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